Eine Vollkeramik Brücke ist eine beliebte Option, um einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen. Im Gegensatz zu Implantaten erfordern sie keine Operation. Früher mussten Brücken teilweise aus Metall gefertigt werden, um stark genug zu sein, um die Lücke zwischen den fehlenden Zähnen zu überbrücken. Dank der Fortschritte in der Zahntechnik ist es jedoch möglich, sehr starke Brücken aus Keramik herzustellen.
In diesem Artikel wollen wir auf den Aufbau, sowie auf den Ablauf der Behandlung und die Kosten von Keramik-Brücken eingehen.
Was ist eine Vollkeramik Brücke?
Sie ähnelt einer herkömmlichen Zahnbrücke, da sie aus einem falschen Zahn und mehreren Kronen besteht, die als Verankerung für den falschen Zahn dienen. Das Brückenglied besteht in der Regel aus verschiedenen Materialien, aber in diesem Fall ist es zum größten Teil aus Keramik gefertigt.
So entsteht eine sehr stabile Zahnbrücke, die zusätzlich mit einem Keramikunterbau verstärkt wird, der für eine lange Lebensdauer sorgt.
Wie ist sie aufgebaut?
Sie besteht aus zwei oder mehr Brückenträgern – im Grunde aus Keramikkronen, zwischen denen der Brückenkörper eingesetzt und verbunden wird. Je nachdem, wie viele verlorene Zähne ersetzt werden sollen, besteht der Brückenkörper aus einem oder mehreren Elementen.
Eine ausreichende Anzahl von Zähnen, die als Träger verwendet werden können, ist die Grundvoraussetzung für die Herstellung einer Keramikbrücke. Auf jeder Seite der Lücke muss ein stützender Zahn vorhanden sein, damit sie fest verbunden werden können.
Für wen ist sie geeignet?
Sie kann die beste Wahl für die Restauration eines abgesprungenen oder abgebrochenen Frontzahns oder eines Zahns sein, der stark beschädigt ist und nicht mit einem Veneer korrigiert werden kann. Vollkeramik Brücken bieten natürlich aussehenden Zahnersatz, der farblich an die umliegenden Zähne angepasst ist.
Kosmetisches Bonding und zahnärztliche Verblendung sind Verfahren, die manchmal zusammen mit Vollkeramikkronen eingesetzt werden, um einem Lächeln ein makelloses, natürliches Aussehen zu verleihen.
Wie lange halten sie?
Sie können im Allgemeinen etwa fünfzehn Jahre halten und haben, laut einer Frankfurter Studie, großes Potenzial zur Routinetherapie. Bei guter Mundhygiene halten die meisten Kronen länger. Sie bestehen aus Glaskeramik, enthalten kein Metall und werden manchmal mit einem lichtdurchlässigen Material wie Zirkonium verstärkt.
Die Hauptvorteile einer Zirkonbrücke sind, dass sie leistungsstark, langlebig und hervorragend aussieht und sich gut in den Rest der bleibenden Zähne einfügt. Das für die Herstellung verwendete Material ist „biokompatibel“, d.h. es ist freundlich zu lebendem Gewebe in Ihrem Körper und verursacht keine unerwünschten Wirkungen, wie zum Beispiel allergische Reaktionen.

Welche Vorteile hat eine Zahnbrücke aus Keramik?
Die Festigkeit ist ein eindeutiger Vorteil, aber auch die attraktive transluzente Oberfläche des Brückenglieds und der Kronen, die ihr ein realistisches Aussehen verleiht. Diese Art von Brücke ist praktisch nicht von Ihren normalen Zähnen zu unterscheiden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie nicht befürchten müssen, eine blaue Linie am Rand des Zahnfleisches zu sehen. Dies war ein besonderes Problem bei der mit Metall verschmolzenen Porzellanbrücke, die dazu neigte, sich vor allem am Rand des Zahnfleisches abzusetzen.
Mit der Vollkeramik Brücke ist diese Sorge beseitigt. Bei der Konstruktion wird kein Metall verwendet und die Keramik-Brücke wird oberhalb des Zahnfleischsaums eingesetzt. Dadurch bleiben Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gesund und das Risiko einer Infektion ist minimal. Außerdem sind sie eine gute Wahl für alle, die eine Allergie gegen Metall haben.
Gibt es auch Nachteile?
Auch wenn sie eine gute Wahl ist, gibt es einige Nachteile, die Sie berücksichtigen müssen. Unter anderem kann die Keramik die natürlichen Zähne auf beiden Seiten der Brücke abnutzen. Oder eine erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Zähne bei unterschiedlichen Temperaturen verursachen, z.B. bei heißen Getränken.
Um die Keramik-Brücke herum können sich Bakterien festsetzen, die, wenn sie nicht entfernt werden, zu einer Infektion führen können. Zudem können Keramik-Brücken teuer sein und sind anfällig für Risse oder Brüche.
Metall vs. Keramik Brücken
Früher wurden zahnfarbene Brücken nur aus mit Metall verschmolzenem Porzellan hergestellt. Aber mit den neuen Technologien, die heute zur Verfügung stehen, können sie vollständig aus stärkerer Keramik hergestellt werden.
Um genügend Festigkeit zu haben und den Bisskräften standzuhalten, wurden Porzellanbrücken früher immer auf einem Metallkern aufgebaut. Das dunkle Metall im Inneren der Porzellanbrücke konnte dazu führen, dass am Rand der Brücke eine dunkelblaue Linie zu sehen war.
Neue Durchbrüche bei den Klebematerialien und stärkere Keramiken machen es jetzt möglich, Brücken vollständig aus Keramik mit verstärkten Keramik-Unterstrukturen herzustellen, die dann auf die Zähne geklebt werden können.
Wie bereits erwähnt, haben Zahnbrücken aus Keramik eine Transluzenz, die sie praktisch unsichtbar macht. Ohne Metall gibt es kein Problem mit einer dunkelblauen Linie am Rand des Zahnfleischs. So kann der Rand der Brücke bei Bedarf oberhalb des Zahnfleischsaums platziert werden, was gesünder für die Zähne und das Zahnfleisch ist.
Wie wird sie eingesetzt?
Der Zahnarzt wird Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch untersuchen und Ihnen eine Reihe von Fragen stellen, bevor er entscheidet, ob Sie für eine Vollkeramik Brücke geeignet sind.
Wenn Sie dafür geeignet sind, erfolgt die Behandlung in drei Schritten wie folgt:
1. Die Vorbereitung
Der Zahnarzt wird Ihre Zähne für die Brücke vorbereiten. Diese Vorbereitung umfasst die Reinigung und Umformung des Zahns, damit er sich in einem guten Zustand für die Brücke befindet. Dies kann bedeuten, dass ein Stück des Zahns entfernt werden muss, damit die Brücke perfekt passt.
Wichtig ist der Zustand der Zähne auf beiden Seiten der Zahnlücke. Diese dienen als Stütze für die Brücke und müssen daher unbedingt gesund und frei von Karies sein. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen sie vor dem Einsetzen der Brücke bearbeitet werden.
Anschließend nimmt der Zahnarzt einen Abdruck von Ihren Zähnen. Dabei handelt es sich um einen mit Zahnkitt gefüllten Behälter, der einem Dentallabor als Vorlage für die Herstellung Ihrer Brücke dient.
Mit dieser Form wird ein Modell Ihrer Zähne hergestellt, das sicherstellt, dass die Brücke genau in Ihren Mund passt.
2. Das Provisorium
Während Ihre neue Brücke hergestellt wird, wird Ihnen eine provisorische Brücke eingesetzt. In der Regel nutzen Sie diese zwei bis drei Wochen, bis es Zeit ist, die eigentliche Brücke einzusetzen.
3. Das Einsetzen
Der Zahnarzt wird die neue Brücke in Ihren Mund einsetzen und den Sitz, das Aussehen und die Position überprüfen. Er wird sich vergewissern, dass die Brücke bequem ist, gut sitzt und dass Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Anschließend wird die Brücke mit Zahnzement befestigt und Ihr Zahnarzt wird Ihnen daraufhin Anweisungen für die Pflege im Rahmen der täglichen Hygiene geben.
Wie kann ich bei einer Keramik Bücke Kosten sparen?
Der Standort Ihres Zahnarztes ist ein wichtiger Faktor, denn er kann Ihnen auf lange Sicht viel Zeit und Geld sparen. Rechnen Sie damit, dass Sie neben Ihren Routinebesuchen später mehrere Behandlungen und Folgetermine haben werden. Daher kann eine Zahnarztpraxis in der Nähe Ihres Wohn -oder Arbeitsplatzes von großem Vorteil sein.
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