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Es gibt verschiedene Arten und Materialien für Zahnkronen. In unseren Ratgebern erhalten Sie wissenswerte Informationen rund um diese Art von Zahnersatz.
Bei Zahnkronen gibt es eine Menge verschiedener Aspekte, von der Art der Krone bis hin zu Materialien und Technik. Wer auf der Suche nach Antworten zum Thema Zahnkronen und Co. ist, der findet die richtigen Informationen schnell in unseren Ratgebern zum Thema.
Unter einer Krone verstehen wir eine Art des Zahnersatzes, die Anwendung findet, wenn der ursprüngliche Zahn zwar nicht ganz verloren, aber auch nicht mehr voll funktionsfähig ist. Er wird dabei zunächst bis auf einen Stumpf abgetragen. Anschließend wird die Zahnkrone fest aufgeklebt und ersetzt die volle Funktionalität des Zahns.
Durch Zahnkronen lassen sich stark durch Karies geschädigte oder durch Unfälle gerissene Zähne dennoch erhalten. Zudem ist das Überkronen auch gesunder Zähne nötig, wenn diese später eine Zahnbrücke tragen sollen.
In den nächsten Abschnitten zeigen wir Ihnen ganz genau, welche Arten von Zahnkronen es gibt und wann sie jeweils zum Einsatz kommen.
Krone ist nicht gleich Krone, denn diese Form von Zahnersatz gibt es in ganz verschiedenen Ausführungen. Welche Art von Krone bei einem Patienten oder einer Patientin eingesetzt wird, hängt vorwiegend von der konkreten zahnmedizinischen Situation und den Wünschen des Patienten ab.
Eine Teilkrone ersetzt nur einen Teil des Zahnes, daher auch der Name dieser Methode. Für Patientinnen und Patienten, bei denen noch nicht der ganze Zahn ersetzt werden muss, wird diese Methode besonders häufig angewandt. Da das Ziel von Zahnbehandlungen immer ist, soviel vom Zahn wie möglich zu erhalten, wird diese Methode gerne angewandt, wenn es möglich ist.
Wie der Name der Schutzkrone schon vermuten lässt, geht es hier darum, einen guten Schutz für die darunter liegende Zahnsubstanz zu schaffen. Eine Schutzkrone ist besonders dann angebracht, wenn nur eine bestimmte Fläche geschützt werden muss. Schutzkronen lassen sich allerdings nicht in allen Situationen anbringen.
Eine Ersatzkrone wird dann eingesetzt, wenn es zu einem größeren Schaden gekommen ist und eine Teilkrone zum Beispiel nicht mehr ausreicht. Patientinnen und Patienten, die unter anderem unter starker Karies leiden, bekommen nach der Behandlung oft eine Ersatzkrone eingesetzt. Wie der Name schon sagt, soll diese den ganzen Zahn ersetzen.
Beim Namen Vollkrone denken viele vielleicht an den gesamten Zahn und liegen mit dieser Einschätzung auch fast richtig. Bei einer Vollkrone wird so viel wie möglich vom Zahn ersetzt, primär der Teil, der bis hinunter zum Zahnfleisch reicht. Bei einer Vollkrone bleibt nur noch sehr wenig vom alten Zahn übrig, da der Großteil überkront wird.
Nicht nur in der Form, sondern auch in den Materialien gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausführungen. Welches Material für eine Zahnkrone ausgewählt wird, kann erhebliche Unterschiede für die Passform und Funktion haben, weshalb diese Frage nicht ganz unwichtig ist. Hier eine kleine Einführung in die verschiedenen Materialien, die es für Zahnkronen gibt.
Metall war einst das beliebteste Material, wenn es um Kronen ging, ist in den letzten Jahren aber zunehmend in den Hintergrund geraten. Heute wird Metall vorwiegend für Backenzähne benutzt oder an anderen Stellen, an denen es weniger sichtbar ist. Dafür werden im Übrigen nie reine Metalle, sondern immer nur Legierungen verwendet.
Ein erheblicher Vorteil von Metall als Material für Kronen ist der Umstand, dass Metalle oftmals günstiger sind als andere Materialien wie etwa Keramik. Metall eignet sich auch gut für den Mund, da es besonders robust und widerstandsfähig ist. Kronen aus Metall stehen im Ruf, besonders lange zu halten.
Ein Nachteil von Metall ist ohne Frage das Thema Verträglichkeit, denn manche Patientinnen und Patienten klagen darüber, dass sie Allergien oder andere Probleme entwickeln. Aus diesen Gründen verliert Metall für viele Anwendungsbereiche mittlerweile an Beliebtheit. Umgehen lassen sich diese zwar meist durch den Einsatz von Edelmetallen wie Gold, allerdings ist hier der Preis meist vergleichbar oder sogar höher als bei anderen Materialien.
Kronen aus Keramik werden immer beliebter, was wohl vor allem damit zu tun hat, dass diese besonders echt aussehen und gut funktionieren. Patienten mit Kronen aus Keramik freuen sich oft über ein natürliches Gefühl beim Kauen und Sprechen. Im Gegensatz zu Kronen aus Metall muss für Keramik allerdings mehr vom Zahn abgenommen werden.
Ein großer Vorteil von Keramik als Material ist der Umstand, dass diese sehr natürlich aussehen – mit dem bloßen Auge sehen Kronen aus Keramik aus wie ein echter Zahn. Im Gegensatz zu Metall tauchen im Zusammenhang mit Keramik auch keine Unverträglichkeiten oder Allergien im Mundbereich auf. Außerdem schützt Keramik hervorragend gegen Temperaturextreme, wie zum Beispiel heiße oder kalte Flüssigkeiten, die sonst Schmerzen verursachen könnten.
Ein wesentlicher Nachteil von Keramik als Material für eine Zahnkrone ist der Umstand, dass diese relativ kostspielig ausfallen kann. Zudem muss für den Einsatz einer Krone aus Keramik mehr vom Zahn abgetragen werden als das zum Beispiel für eine Krone aus Metall der Fall wäre.
Eine Verblendkrone kombiniert Elemente aus der Metallkrone und der Keramikkrone, denn hier werden beide Materialien verwendet. Für eine Verblendkrone wird der nicht sichtbare Teil aus Metall gefertigt, um dem gesamten Aufbau einen guten Halt zu geben. Der sichtbare Teil der Krone hingegen wird aus Keramik oder Kunststoff gefertigt, der dem echten Zahn möglichst ähnlich sehen soll.
Eine Verblendkrone wird meist im vorderen, sichtbaren Bereich des Mundes genutzt, da sie besonders ästhetisch und natürlich wirken kann. Die Kombination von Metall und Kunststoff oder Keramik bietet zudem eine besondere Stabilität, ohne dafür den optischen Aspekt zu vernachlässigen. Außerdem lassen sich Verblendkronen relativ leicht reparieren, ohne dass sie dafür zuvor entfernt werden müssen. Verglichen mit einer reinen Keramikkrone fällt eine Verblendkrone etwas günstiger aus.
Nachteile für den Einsatz von Verblendkronen gibt es natürlich auch. Diese hängen stark mit den verwendeten Materialien zusammen. Speziell Kunststoff besitzt eine Neigung, sich zu verfärben. Zudem sind Verblendkronen auch sehr viel anfälliger für unangenehme Temperaturwechsel im Mund als etwa reine Keramikkronen.
Es gibt einige Fragen, die rund um Zahnkronen immer wieder aufkommen. Diese wollen wir Ihnen abschließend übersichtlich beantworten.
Eine weitere große Frage von vielen Patientinnen und Patienten dreht sich um die Haltbarkeit von Kronen, nachdem sie eingesetzt wurden. Zum Glück ist die Technik hier weit genug fortgeschritten, dass alle gängigen Arten von Kronen und Materialien einen relativ langen Halt gewährleisten können. Unterschiede gibt es allenfalls in der Haltbarkeit der Färbung, da diese je nach Material variieren können.
Wer sich für eine Krone entschieden hat, um einen maroden Zahn zu reparieren, der braucht nicht besonders viel Zeit für die Behandlung bereitzustellen. Eine erfolgreiche Behandlung besteht aus nur zwei Terminen, danach gibt es noch eine meist unkomplizierte Nachuntersuchung. Beim ersten Termin wird der Zahnstumpf präpariert und anschließend Abdrücke von Patientin oder Patient gemacht, beim zweiten Termin wird die neue Krone schon eingesetzt. Die Zwischenzeit wird mit einer provisorischen Krone überbrückt.
Die günstige Form der Krone ist eine, die aus reinem Kunststoff gefertigt wurde, da dieses Material am billigsten in der Beschaffung sind. Kronen aus Kunststoff werden auch in der Tat noch genutzt, allerdings in den allermeisten Fällen nur als Provisorium. Wenn es um eine längerfristige Lösung für einen Zahnersatz geht, ist Kunststoff leider keine gute Option.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen bei Zahnersatz einen festen Prozentsatz, der davon abhängig ist, welche Behandlung gewählt wurde. Dabei geht es um die sogenannte Regelversorgung. Mit diesem Wort ist die Behandlung gemeint, die als medizinisch ausreichend und wirtschaftlich verantwortlich gilt. Was als Regelversorgung gilt, wird von einem Gremium beschlossen, dem Zahnärzte und Krankenkassen gleichsam angehören. Bei Zahnkronen gelten in der Regel Nicht-Edelmetall-Kronen im Backenzahnbereich sowie mit Kunststoff verblendete Nicht-Edelmetall-Kronen im Frontzahnbereich als Regelversorgung.
Für Patientinnen und Patienten mit sehr geringen Mitteln gibt es die Möglichkeit, als sogenannter Härtefall zu gelten und damit die gesamte Behandlung bezahlt zu bekommen. Wer als Härtefall gilt, muss unter einem bestimmten Betrag pro Monat verdienen. Wo die Grenze der Vermessung für Härtefälle liegt, wird von Jahr zu Jahr neu beschlossen.
Die kurze Antwort lautet nein, denn alle Materialien, die für Kronen eingesetzt werden, sind verträglich und funktionieren. Die verschiedenen Formen von Kronen, die genutzt werden, haben eher damit zu tun, wo sie eingesetzt werden sollen. Was die Materialien anbelangt, drehen sich die zentralen Fragen eher um Optik und das Tragegefühl, aber alle Materialien erledigen ihren Job im Mund.
Zahnkronen sind eine der gängigsten Arten von Zahnersatz. Viele Menschen kommen daher mindestens einmal im Leben mit diesem Thema in Berührung. Unsere Ratgeber helfen Ihnen, sich im Informationsdschungel rund um dieses Thema zurechtzufinden.
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